Flipped Classroom

Im «umgedrehten Unterricht» findet der Wissenserwerb auf individueller Ebene statt, während der Präsenzunterricht für die Anwendung und Vertiefung der Inhalte, sowie für den Austausch unter den Lernenden genutzt wird.

Diese Methode ist v.a. in der tertiären Bildung verbreitet, wo das Lernen oft auf verschiedene Lernorte verteilt ist und die Präsenzzeit entsprechend optimal genutzt werden soll. Zunehmend wird Flipped Classroom aber auch auf der Volksschule praktiziert, beispielsweise im Atelierunterricht.

Einleitung

Die Inhalte für die individuelle Phase sind fürs Selbststudium aufbereitet, oft werden dabei Erklärvideos eingesetzt. Eine entscheidende Gelingensbedingung für Flipped Classroom ist, dass die Lernenden die Vorbereitungsaufgaben vor der Präsenzveranstaltung gelöst haben. Die Methode muss deshalb sorgfältig eingeführt und anfangs auch enger begleitet werden.

Einen vertieften Einblick mit konkreten Empfehlungen für die Umsetzung herhältst du im folgenden Video : Mini-Fortbildung zu Flipped Classroom

Inhalte aufbereiten

Oft werden Inhalte in Form von Erklärvideos aufbereitet, denkbar sind aber auch beliebige weitere digitale oder analoge Ressourcen. Entscheidend ist, dass die Ressourcen motivierend aufbereitet sind und in eine nKontext gestellt werden, der für die Lernenden selbsterklärend ist.

Die einzelnen Inhaltselemente werden meist mit einem LMS wie Moodle, ILIAS in eine kursorische Form gebracht. Oft wird hierfür auch in Teams bzw. das Klassennotizbuch genutzt. Daneben gibt es auch einfachere Tools für die Aufbereitung von Lernressourcen. Für interaktive Kurse ist z.B. zebis.digital eine tolle Plattform, die sich sehr einfach bewirtschaften lässt. Im Prinzip kann aber auch eine Pinnwand wie Padlet oder ein Präsentationstool wie Microsoft Sway dafür genutzt werden.

Weitere Ressourcen

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