Eltern einbeziehen

BYOD kann verunsichern. Deshalb ist es unabdingbar, dass Eltern von Beginn weg in den Entwicklungsprozess einbezogen und transparent informiert werden. Insbesondere die Nutzungsbedingungen mit allen rechtlichen Aspekten müssen von der Elternschaft mitgetragen werden, andernfalls sind Reibungsverluste vorprogrammiert. Letztlich ist die BYOD-Einführung aber auch eine Chance, das pädagogische Profil der Schule zu schärfen und die Eltern auf den Weg in den digitalen Wandel mitzunehmen. Als kurze Einführung könnte auch der folgende Clip genutzt werden.

Erklärvideo für Eltern


Nutzungsbestimmungen

Wenn die Jugendlichen Geräte von zu Hause mitbringen sollen, so stellen sich verschiedene rechtliche Fragen (z.B. Haftung bei Schäden) aber auch zu Rechten und Pflichten, die für Eltern zentral sind. Die Nutzungsregeln und ein begleitender Informationsbrief können hier Klarheit schaffen.


Elternabend

Es bewährt sich, zeitnah zum Rollout die Eltern für einen Informationsanlass einzuladen. Im Zentrum steht dabei das Lernen mit digitalen Medien. Dabei leiten die Schüler/innen Workshops bei denen die Eltern mit ihren privaten Geräten eigene Lernerfahrungen sammeln können. Hier ein paar Beispiele für Posten

  • Über QR-Codes auf Online-Ressourcen zugreifen
  • Eine Versuchsanordnung fotografieren und auf dem Foto Annotationen anbringen
  • Wörtchen lernen (z.B. mit Quizlet)
  • Ideen für das Lernen mit digitalen Medien auf einer Online-Pinnwand anbringen
  • eine Sprachaufnahme machen (z.B. Interview zu BYOD)

Hierfür haben wir Vorschläge für Auftragsblätter der Workshopleitenden und Handouts für die Eltern zusammengestellt, die noch an die Bedürfnisse der Schule angepasst werden müssen (für einzelne Posten braucht es eine zusätzliche Vorbereitung, z.B. Login-Codes für Book Creator):

Im Vorfeld müssen sich die Schüler:innen auf ihren Workshop vorbereiten und dabei werden sie idealerweise von einer Lehrperson (bzw. PICTS oder PKS) unterstützt. Es hat sich bewährt, dass sich die Workshopleitenden einmal über Mittag mit der betreuenden Lehrperson treffen und die Workshops gemeinsam durchspielen. Dabei werden auch die Umgangsformen und methodische Grundlagen thematisiert (z.B. nicht auf den Bildschirmen der Teilnehmenden herumfummeln).

Natürlich sollen die Eltern auch Gelegenheit haben, sich über (medien-)erzieherische Fragen auszutauschen und Fragen oder Bedenken zu äussern. Entscheidend ist die Botschaft, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern gefragt ist und dass ihre Bedenken ernst genommen werden. Hierfür könnte ein weiterer Posten eingerichtet werden, der vom pädagogischen Support besetzt wird.

Die folgende Präsentation kann als Rahmen für den Elternabend genutzt werden. Darin werden verschiedene Themenbereiche aufbereitet, die je nach Schwerpunktthema aufgegriffen werden können (deshalb sind viele Folien ausgeblendet). In den Präsentationsnotizen sind Hinweise für die referierende Person zu finden.

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